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16 chinesische Spieler standen unter den 64 für die World Open in Yushan qualifizierten Teilnehmern. In den ersten beiden Runden schieden 15 davon aus. Lediglich Ding Junhui blieb im Turnier. Nach Shaun Murph (5:3), Hossein Vafaei (5:0) und Neil Robertson (6:5) gab es im Finale allerdings kein Happy End für Ding. Judd Trump holte sich den Titel unangefochten mit 10:4 und feierte seinen fünften Saisonsieg.  Neil Robertson holt auf Wie immer gab es im Teilnehmerfeld mehrere Gewinner. Der langjährige Seriensieger Neil Robertson verbuchte mit dem Erreichen des Halbfinals (5:2 gegen Yuan Sijun, 5:3 gegen Tian Pengfei, 5:1 gegen Chris Wakelin, 5:2 gegen Barry Hawkins) nach einem rabenschwarzen Jahr seine bislang beste Saisonplatzierung. Die Halbfinal-Niederlage gegen Ding hat dennoch eine bittere Konsequenz für den Australier: Er rutscht aus den Top 16 und muss sich für die WM in Sheffield qualifizieren. Der 22-jährige Waliser Jackson Page erreichte gar den den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere mit Siegen gegen John Higgins (5:3), Wu Yize (5:3), Mark Selby (5:2) und Elliot Slessor (5:2). In der Weltrangliste rückte er neun Plätze vor, von 52 auf 43. Seine Traumreise endete mit dem 2:6 gegen Judd Trump. Der Titelverteidiger (zuletzt wurde das Turnier vor der Pandemie 2019 ausgetragen) zog zuvor routiniert seine Kreise mit Erfolgen gegen Sanderson Lam (5:2), Fan Zengyi (5:3) und David Lilley (5:3). Im Viertelfinale beendete er mit 5:2 die brillante Kampagne von Kyren Wilson, der in seinen vier Matches neun Centuries spielte. Der Abstiegskampf bleibt hart Ihre Chancen beim letzten für alle Main-Tour-Spieler offenen Turnier vor der WM-Qualifikation suchten vor allem jene Profis, die noch Punkte für den Klassenerhalt sammeln müssen. Lukas Kleckers löste das Ticket für Yushan mit 5:2 gegen Jack Lisowski, verlor jedoch äußerst bitter in der ersten Hauptrunde nach einer bärenstarken 4:1-Führung mit 4:5 gegen „Spaceman“ Dominic Dale. Lukas wird nun mindestens zwei Crucible-Qualifikationsrunden überstehen müssen, um dem härtesten Wettbewerb der gesamten Saison - der Q School nach der WM - aus dem Weg zu gehen.  Eine 147, eine 146 Kein Spieler unter dem Strich konnte sich nennenswert verbessern - mit Ausnahme von David Lilley (Achtelfinalgegner von Judd Trump), der seine neue Tourlizenz aber ohnehin dank seiner Platzierung auf der Ein-Jahres-Liste relativ sicher hat. Zak Surety, der als Nummer vier  der Jahresbesten unterhalb der Top 64 ebenfalls gut im Rennen liegt, zauberte darüber hinaus in seinem Qualifikationsmatch gegen Ding Junhui (3:5) das erste Maximum seiner Profikarriere, insgesamt das 201. seit Beginn der Aufzeichnungen. Barry Hawkins wiederum gelang bei seinem 5:2-Sieg gegen Robbie Williams eine seltene 146, die zum 35. Mal in der Profi-Historie verzeichnet wurde.   Prominente Bruchlandungen Neben Lisowski hatten sich diverse prominente Queue-Künstler Ende Januar gar nicht erst qualifizieren können: Anthony McGill, Stuart Bingham, Thepchaiya Un-Nooh, Gary Wilson, Jimmy White, Anthony Hamilton, Jimmy Robertson, Marco Fu, Alexander Ursenbacher, Joe O’Connor und Mark Davis. Ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt hatten David Gilbert, Julian Boiko und Sam Craigie. Mark Willams hatte auf die Teilnahme an der Qualifikation verzichtet. Frühes Aus für Zhang, Allen, Si Jiahui und Brecel Wie stark auch die tieferen Lagen der Weltrangliste besetzt sind, bekamen in der ersten Runde von Yushan gleich mehrere Titelaspiranten zu spüren, allen voran die Nummer drei der Welt, Mark Allen: Der Nordire verlor gegen Daniel Wells (Rang 80) mit 3:5. Der hoch gehandelte Zhang Anda, zuletzt Allens Gegner im Finale der Players Championship, unterlag gegen Elliot Slessor (Rang 42). Auch der furiose Crucible-Halbfinalist von 2023, Si Jiahui, musste seine Ambitionen gegen Long Zehuang (Rang 101) mit 2:5 früh begraben. Weltmeister Luca Brecel unterlag in der Runde der letzten 32 mit 1:5 gegen Stephen Maguire. Die finalen Runden Donnerstag, 21. März, Achtelfinale: Judd Trump - David Lilley 5:3 Ronnie O'Sullivan - Hossein Vafaei 4:5 Kyren Wilson - Ben Woollaston 5:4 Barry Hawkins - Stephen Maguire 5:1 Mark Selby - Jackson Page 2:5 Elliott Slessor - Daniel Wells 5:2 Ding Junhui - Shaun Murphy 5:3 Neil Robertson - Chris Wakelin 5:1 Freitag, 22. März, Viertelfinale: Judd Trump - Kyren Wilson 5:2 Jackson Page - Elliott Slessor 5:2 Neil Robertson - Barry Hawkins 5:2 Ding Junhui - Hossein Vafaei 5:0 Samstag, 23. März, Halbfinals: Judd Trump - Jackson Page 6:2 Ding Junhui - Neil Robertson 6:5 Sonntag, 24. März, Finale: Judd Trump - Ding Junhui 10:4
Samstag, 16 März 2024 09:54

EM Snooker 2024: Alle Infos auf einen Blick

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Die Europameisterschaft der EBSA findet vom 11. bis 23. März 2024 in Sarajevo statt. Gespielt wird in den Kategorien U16, U18, U21 und Herren/Mixed. Webseite der EBSA: https://www.ebsa.tv/ Ergebnisse und Ablauf: Einen sehr guten Überblick über die Ergebnisse und den Ablauf inklusive Matchzeiten findet ihr auf SNOOKER.ORG: https://snooker.org/. Dort werden nahezu alle Snookerevents einfach und transparent aufgeführt. Herren-Team: Umut Dikme Richard Wienold Alexander Widau Felix Frede Robin Otto Simon Lichtenberg Livestreams: Es gibt ausreichend Livestreams der Tische. Der Direkteinstieg hat sich dabei als besser herausgestellt, da die Videolinks im Scoreboard der EBSA oft nicht funktionieren. So findest du die Tische bei Youtube: Suchbegriff: EBSA Snooker Table 3 Wenn du direkt einen Tisch suchst, gib die Nummer direkt dahinter ein oder lasse diese weg, um alles zu sehen. Wertvolle Direktlinks: Ergebnisse der U21 EM mit Alexander Widau, Christian Richter und Joel Fandrei: http://esnooker.pl/turnieje/2024/me21/en/index.php Gruppen/Zeitplan der Herren (Start 18.3.24): https://www.snooker.org/res/index.asp?event=1849 Weitere aktuelle Link-Empfehlungen: Weltmeisterschaft der Damen in China: https://www.snooker.org/res/index.asp?event=1742 Hashtags: #snooker #emsnooker #ebsa #europameisterschaft #sarajevo #bosnienundherzegowina #u16 #u18 #u21 #herren #mixed #ergebnisse #ablauf #livestreams #youtube #wst #weltmeisterschaft #damen #china
Montag, 04 März 2024 10:02

Snooker World Masters 2024: Ronnie rockt Riad

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Im Eiltempo zur Lohntüte: Lediglich 13 Frames musste Ronnie O'Sullivan gewinnnen, um beim Speed-Einladungsturnier von Riad 250.000 britische Pfund Preisgeld einzusammeln. Er meisterte die Aufgabe in exzellenter Form. Das unter Snooker-Liebhabern umstrittene World Masters mit den acht Führenden der Zwei-Jahres-Weltrangliste lieferte großen Sport, leidenschaftliche Fans und eine arbeitslose goldene Kugel. Luca kommt in Form Mehr hätten sich die Ausrichter nicht wünschen können als ein rasantes Finale zwischen der Nummer eins und dem amtierenden Weltmeister. Luca Brecel hatte zu Beginn die besseren Karten, verschoss jedoch beim Stand von 2:1 und 29-0 Schwarz und belegte von da an hauptsächlich den besten Sitzplatz in der Arena. Sein letzter Ballkontakt war ein Kamikaze-Stoß nach Art von Stephen Maguire in Frame sieben, der die Bälle auf dem ganzen Tisch verteilte und ihm das 2:5 bescherte. Dennoch scheint er nach einer zerfahrenen Saison exakt zum richtigen Zeitpunkt in Form zu kommen, um ernsthaft seinen Titel im Crucible verteidigen zu können. Beleg für seine wiedergewonnenen Stärken waren überzeugende Siege gegen die stählerne Matchhärte von Ali Carter (4:1) und Mark Allen (4:2). Ronnie O'Sullivan bleibt dennoch das Maß aller Dinge, auch im Hinblick auf seine Chancen, in Sheffield alleiniger Rekordweltmeister mit acht Titeln zu werden. Im Viertelfinale schenkte er John Higgins beim 4:0 mit drei Centuries und einer 82 lediglich vier Foulpunkte, und nach dem 4:1-Halbfinale demütigte er die Nummer zwei der Welt mit der Bemerkung, er habe gerade "den schlechtesten Judd Trump aller Zeiten" am Tisch gesehen.  Ein Koffer zum Verlieben Als Gimmick der Veranstaltung wurde zu Beginn jeden Frames ein goldener Ball zentral an der Kopfbande platziert. Er wäre 20 Punkte wert, aber nur vier Foulpunkte teuer gewesen und blieb auf dem Tuch, solange ein Maximum möglich war. Wäre eine 147 plus der güldenen Kugel gelocht worden, hätte der Spieler einen Koffer mit  500.000 US-Dollar überreicht bekommen. John Higgins hatte schon eine Hand am Köfferchen. In seinem Match gegen Mark Williams (4:2) standen 120 Punkte für 15 Rote und 15 Schwarze auf dem Brett, als Gelb nicht mehr mitspielen mochte. Steve Dawson, Geschäftsführer und Anteilseigner des Tourvermarkters World Snooker, feierte das „Super Maximum“ vorab als die „faszinierendste Idee seit der Erfindung von Snooker vor 150 Jahren! Die Spieler begeistert die unglaubliche Sonderprämie, die von Seiner Exzellenz Turki Alalshikh gestiftet worden ist.“ Arabien erhält eine Akademie Herr Alalshikh nutzte die Siegerehrung für die Ankündigung, er wolle bei der nächsten Auflage gleich doppelt so viel Spielgeld für das Mega-Maximum lockermachen: eine runde Million. Außerdem teilte der oberste Snooker-Fan Saudi-Arabiens mit, man werde umgehend eine Nachwuchsakademie eröffnen. Die beiden Wildcard-Amateure Ali Alobaidli (Katar) und Omar Alajlani (Saudi-Arabien) hatten zum Auftakt gegen John Higgins und Ding Junhui jeweils mit 0:4 verloren. Bei den Ausrüstern des künftigen Leistungszentrums dürften die Korken geknallt haben, denn Geld spielt bei den Saudis keine Rolle, wie man etwa den märchenhaften Summen entnehmen kann, mit denen die einheimische Fußball-Liga in dieser Saison zahlreiche irrsinnig überbezahlte Ballzauberer aus aller Welt ins Land locken konnte. Ganz zu schweigen von den Ambitionen, in einem eisfreien Wüstenstaat Olympische Winterspiele auszurichten. Grüner wird's nicht Die Integration der Snooker-Größen in das Sportswashing-System der saudischen Machthaber hat sich bereits jetzt bezahlt gemacht. Sämtliche Teilnehmer lobten neben dem üppigen Preisgeld die perfekte Organisation und die erlebte Gastfreundschaft über den grünen Klee. Die mahnenden Worte von Kritikern wie dem norwegischen Gründer des Scoring-Portals snooker.org, Hermund Årdalen, auf Twitter/X waren gegen den Ruf des Geldes lediglich Schall und Rauch: „Das Team und ich haben wegen des Sportswashing-Faktors und der üblen Menschenrechtslage in Saudi-Arabien gemischte Gefühle. Wir beschränken uns daher zur Information der Fans auf einen reinen Ergebnisdienst.“ Letztlich sah die Berichterstattung auch von Snooker.org jedoch genauso aus wie die von jedem anderen Turnier. Einwände, die Menschenrechtslage in China sei keinen Deut besser als bei den Saudis, beantwortete Årdalen mit dem Argument: „Wir schauen keinesfalls über die Menschenrechtsverletzungen in China hinweg. Der Unterschied besteht im Sportswashing, denn China ist eine große Snooker-Nation.“ Kleine Freiheiten Wie weit das Land von Generaldirektorpräsident Mohammed bin Salman trotz religiöser Vorschriften und flächendeckender staatlicher Cyber-Kontrolle (Vorbild: China) auf die Bedürfnisse seiner westlich geprägten Jugend eingeht, um mit Konsum und Spielen für oberflächliche Entspannung zu sorgen, hat sich bereits mit der Aufhebung des jahrzehntelangen Verbots von Kinofilmen und Konzertveranstaltungen gezeigt. Trotz der diktatorischen Strukturen gibt es aber auch progressive Veränderungen. So hatte etwa die 2018 eingeführte Aufhebung des Verhüllungszwangs für Frauen Auswirkungen auf das World Snooker Masters: Offenbar hatte man in Riad bewusst nichts gegen den Einsatz eines weiblichen Referees beim Endspiel der Snooker-Stars einzuwenden. Tatiana Woollaston war zwar gehalten, keine körperbetonte Kleidung zu tragen, trug jedoch ihr Haar so offen wie in London oder Llandudno. Soft Power der etwas anderen Art ...    
Die Liste der Turniersieger 23/24 bleibt übersichtlich. Mark Allen holte mit dem 10:8 gegen Zhang Anda seinen dritten Titel nach dem Champion of Champions und dem Shoot-Out. Das Match des Bonusturniers der 16 Sasisonbesten war über die gesamte Spieldauer schwer umkämpft und hatte keinen Verlierer verdient. Zhang sammelte inklusive der 50.000 Pfund von Telford alleine in dieser Saison annähernd so viel Preisgeld ein wie in seinen bisherigen 14 Profi-Jahren zusammengenommen. Mark Allen angelte sich mit einer 146 in seinem Auftaktmatch gegen Mark Williams (6:3) auch noch die 5.000 Pfund für das höchste Break. Mark Selbys furios herausgespieltes 6:0 im Viertelfinale beendet Ronnie O'Sullivans Serie von 16 Siegen hintereinander. Die 16 Besten der Saison-Weltrangliste trafen sich vom 19. bis 25. Februar im englischen Telford. Alle Teilnehmer erhielten 10.000 britische Pfund Qualifikations-Honorar und entsprechende Weltranglistenpunkte. Es war mit 385.000 Pfund dotiert. Der Sieger kassierte 125.000 Pfund. Alle Matches wurden im Modus Best of Eleven ausgetragen, das Finale in zwei Sessions als Best of 19. Titelverteidiger Shaun Murphy konnte sich als 26. nicht qualifizieren, ebenso wie Weltmeister Luca Brecel auf Rang 39. Nicht vertreten waren darüber hinaus Jack Lisowski (21), Si Jiahui (24), Kyren Wilson (30), Rob Milkins (37), Stuart Bingham (50) und Neil Robertson (68).  
Montag, 19 Februar 2024 09:49

Snooker Welsh Open 2024: Hattrick mit Maximum

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Dank des dritten Ranking-Titels innerhalb von nur 14 Monaten hat „Tyneside Terror“ Gary Wilson nun drei praktisch identische gläserne Schirmständer für die vielseitige Nutzung in Haus und Garten eingesammelt. Das Spiel des begnadeten Naturtalents bewegt sich schon lange auf Weltniveau. Die Ray Reardon Trophy von Llandudno gewann er mit 9:4 gegen Martin O’Donnell, der im letzten Jahr noch die Mühle der Q School überstehen musste. Drei Maximums, elf Centuries „Um euch eine kleine Vorstellung davon zu geben, auf welchem Niveau die Spitzenspieler im Snooker heutzutage unterwegs sind“, erzählte „Spaceman“ Dominic Dale als Kommentator von BBC Wales folgende Randgeschichte: „Vor kurzem bekam Gary Wilson Besuch von Ross Muir aus Schottland für ein gemeinsames Training. An einem einzigen Tag spielte Gary dabei drei Maximums und elf weitere Centuries.“  Ronnie hat Lampenfieber Der Knackpunkt für sämtliche Profis besteht darin, wie entspannt und konzentriert man diese Fähigkeiten vom Trainingstisch in die Arena zu bringen versteht. Ronnie O’Sullivan beispielsweise sagte seine Teilnahme in Wales offiziell wegen Lampenfieber ab: Es gebe Tage und Wochen, an denen er innerlich kollabiere, sobald er ins Rampenlicht treten müsse und sich mit Erwartungen überfrachtet sehe. Ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen nicht angetreten waren Martin Gould und David Grace. Hinzu kam die Absage von Vielspieler Judd Trump, der eine Kunstpause einlegte. Zwei verdiente Finalisten Gary war in Llandudno die Ruhe selbst. Mit einer glanzvollen 147 im hochklassigen Halbfinale gegen John Higgins (6:4) knöpfte er Robbie Williams (146 in der Qualifikation) die 5.000 Pfund Sonderprämie ab. Weitere Großtaten vollbrachte er gegen Anthony McGill (5:0), Rob Milkins (4:0), Jack Lisowski (4:3) und Julian Boiko (4:2). Garys Endspielgegner Martin O’Donnell krönte seine für einen Tour-Rückkehrer ohnehin stark verlaufene Saison (Achtelfinale bei den Scottish Open, Viertelfinale bei den English Open) mit Siegen über Chris Wakelin (4:1), Anthony Hamilton (4:2), Marco Fu (4:2), Luca Brecel (5:3) und Elliot Slessor (6:5) – samt einer 126 im Halbfinal-Decider. Damit landete der „Verteidigungsminister" auf Platz 19 der Saisonbesten und machte in der Weltrangliste einen Sprung von Platz 76 auf Rang 60. Beste Aussichten also, im Sommer 2025 seine Zwei-Jahres-Lizenz problemlos erneuert zu bekommen. Frühstück für Champions Wie immer hofften die nationalstolzen Einheimischen auf einen Titelkandidaten unter den 17 teilnehmenden Walisern. Nach dem frühen Ausscheiden von Mark Williams gegen Anthony McGill (1:4) konzentrierte sich die Anfeuerung unter anderem auf Dominic Dale. Der mittlerweile 52-jährige „Spaceman“ schaffte es mit seiner täglichen Spezialdiät aus vier Frühstückseiern plus einem Berg Schinkensandwiches immerhin bis ins Viertelfinale, wo er Elliot Slessor mit 3:5 unterlag. Auf seinem Weg dorthin besiegte er den starken 23-jährigen Alfie Davis (4:3), den letztjährigen Crucible-Viertelfinalisten Jak Jones (4:0) und den weitgehend überforderten Stan Moody (4:1). Training im Epizentrum Der 17-jährige Moody, 4:3-Erstrundensieger gegen den Welsh-Open-Titelträger von 2021, Jordan Brown,  äußerte sich im Vorab-Interview der BBC betont selbstbewusst („Mein Ziel ist der WM-Titel“). Möglicherweise wird er im Gegensatz zu anderen Nachwuchsspielern von den Organisatoren bevorzugt behandelt. Seine Matches haben in jüngster Zeit bereits mehrfach auf Tisch eins mit Fernseh-Präsenz stattgefunden, was höher rangierende Spieler auf schattige Nebenschauplätze verbannte. In Llandudno war dies etwa die Partie Jak Jones gegen Hossein Vafaei (4:2). Sein Vordringen unter die letzten 32 brachte Moody im Ranking einen Aufstieg von Platz 112 auf Rang 105. Diverse etablierte Queue-Strategen hatte es bereits in der Qualifikation für die Endrunde der verbliebenen 64 im Seebad Llandudno erwischt, llen voran Stephen Maguire und Stuart Bingham. Sie gehörten zum kleinen Kreis der großen Spieler mit selten gewordenen Erfolgserlebnissen wie Neil Robertson oder Luca Brecel. Beide kamen über ihre harten Lose nicht hinaus: der Schotten-Rocker, Sieger der Tour-Championship 2020, verlor gegen German-Masters-Finalist Si Jiahui (2:4), der Crucible-König von 2015 unterlag gegen Hongkongs Legende Marco Fu (1:4). Stuart gab den fünften Frame auf, obwohl bei einem Rückstand von 0:59 noch 69 Punkte auf dem Tisch lagen (Quelle: snooker.org). Ebenfalls den Cut nicht geschafft hatten Joe Perry, Thepchaiya Un-Nooh, Lukas Kleckers, Zhou Yuelong, Ben Woollaston, Jimmy Robertson, Michael White, Mark Davis, Pang Junxu, Liam Highfield und Jimmy White. Form contra Format German-Masters-Halbfinalist Sam Craigie scheiterte an Matt Selt in einem schwer zerfurchten Fünf-Stunden-Match, dessen neunter Frame erst nach 80 Minuten entschieden war. Sams Niederlage verdeutlicht erneut, warum die Ansetzung der Qualifikationen nicht funktioniert, was in Spielerkreisen seit längerem kritisiert wird. Die erste Runde lief Ende Januar in Barnsley statt direkt vor Ort in Wales. Craigie konnte sein Momentum aus dem Tempodrom also nicht mitnehmen. Für Spieler in Form ist diese Art der Terminierung ein klarer Nachteil. Funktionäre mit Stallgeruch Möglicherweise wird im Hintergrund bereits an den Stellschrauben  für die nächste Saison gedreht, um solche Szenarien zukünftig vermeiden zu helfen. Shaun Murphy und Ex-Profi Nigel Bond wurden am 9. Februar als Nachfolger von Mike Dunn und Peter Lines in den Vorstand der WPBSA aufgenommen. Shaun hatte kürzlich bereits angedeutet, dass sich in absehbarer Zeit auch in den eng gefassten Klauseln der umstrittenen Verträge etwas ändern könnte, die alle Spieler mit den Vermarktern der World Snooker Tour unterschreiben müssen, sofern sie als Ranglistenprofis antreten wollen. 
Freitag, 16 Februar 2024 18:31

Saudi Arabia Snooker Masters: nagelneue Tradition

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Die World Snooker Tour und das Sportministerium Saudi-Arabiens haben einen Deal vereinbart, der die Snooker-Welt verändern dürfte. Der Begriff „Triple Crown“ für die drei legendärsten Turniere wird aufgeweicht. Ab der ersten Augustwoche 2024 hat die Krone vier Zacken. Für mindestens zehn Jahre. Auf das Feld der 128 Profis warten in Riad zwei Millionen Pfund Preisgeld. Märchenhaftes Marketing Man stelle sich vor, die Tennis-Welt bekäme mitgeteilt, der Grand Slam werde nicht mehr nur in Wimbledon, Flushing Meadows, Melbourne und Paris gespielt, sondern in Katar oder Caracas um eine mit Petro-Dollars ausgestopfte Variante ausgebaut. Ähnliches geschieht derzeit im Snooker. Die Familie Hearn und ihre Firma Matchroom als Mehrheitseigner der WST verkaufen neuerdings Tradition, die es noch gar nicht gibt. Marketing 4.0 für den Traum von der Quadruple Crown. Offiziell ist von einem „vierten Major-Turnier“ die Rede. Als Appetithäppchen dient ein Einladungsturnier für die acht Ranglistenbesten, das Ryadh Season World Masters vom 4. bis 6. März. Vom Boxen lernen heißt siegen lernen Die ebenso feudale wie brutale Diktatur auf der arabischen Halbinsel hat im November 2023 von Fifa-Fürst Giganti Infantino die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 garantiert bekommen. Gekrönt wird das saudische Sportswashing-Programm von der Ausrichtung der Asiatischen Winterspiele 2029 mit einem Budget von 500 Milliarden Dollar, vermutlich als komplett überdachte und klimatisierte Variante. Fernziel des eisfreien Wüstenstaats sind die Olympischen Winterspiele.   Verglichen damit wird das Snooker-Investment aus dem Kleingeldspeicher finanziert. Die Preisgelder für das Saudi Arabia Snooker Masters erreichen das Niveau der Triple-Crown-Events und sind bewusst knapp unterhalb der Crucible-Siegprämien angesiedelt. Matchroom-Erbe Eddie Hearn kommentierte den Knüller mit den Worten: „Wir haben die ungeheure Auswirkung gesehen, die Boxen in dieser Region erlebt hat. Nun glauben wir daran, auch das Vermächtnis des Billard dort zementieren zu können.“ Eng in England Mit der Vergabe vieler anderer Championate und den Qualifikationsrunden zementiert die Firma allerdings weiterhin bequem die heimische Insel, denn abgesehen von den deutschen und chinesischen Turnieren sowie der einsamen 6-Reds-WM in Thailand findet die regelmäßig beschworene Ausbreitung des Weltsports woanders praktisch nicht statt, vor allem in Kontinentaleuropa. Werbung für Snooker könnte man auch betreiben, indem man Bonusturniere wie das World Grand Prix oder das Champion of Champions in anderen snookerbegeisterten Gegenden stattfinden lässt. Oder Billard-Hochburgen, die sich begeistern lassen. Manhattan? Manila? Mar del Plata? Seit dem frühen Tod der engagierten WST-Führungskraft Brandon Parker 2020 scheint für derlei Denkmodelle jedoch kaum Initiative vom Londoner Hauptquartier der WST auszugehen. Selbst Barry Hearn hielt in einem Interview auf Stephen Hendrys Cue Tipps-Kanal fest, sein Sohn Eddie interessiere sich kaum für Snooker. Sackgasse Dubai Die Spieler sind verständlicherweise angetan von der neuen Einkommensquelle, denn abseits der Spitzengruppe kämpfen viele mit Existenzängsten. John Higgins sagte: „Als Spieler denkst du immer an die Maximierung deines Einkommens. Eines meiner ersten Turniere im Ausland war Dubai 1994. Damals dachten wir, Snooker könnte im Nahen Osten was werden. Jetzt muss ich wohl bis fast 60 dabei bleiben, um was davon zu haben!“ Elliot Slessor, vor den Welsh Open auf Platz 50 des Rankings, sprach für die weniger Begüterten auf der Tour: „Vor ein paar Jahren schien die Hälfte der Turniere Einladungsturniere für die Topspieler zu sein. Großartig, dass dieses neue Ranglistenturnier dem kompletten Feld offen steht. Und das Preisgeld ist astronomisch.“ Sponsor ohne Spielsucht-Faktor Die zweite Wirtschaftsnachricht der Woche hat einen farbigen Lichtblick zu bieten. Für das Sponsoring der Players- und Tour Championship wurde ausnahmsweise kein Wettbüro oder Online-Casino gewonnen, sondern mit PPG Architectural Paintings ein Hersteller von Hochglanzlacken, weshalb beide Turniere ab sofort als Johnson’s Paint Championship geführt werden. Text: Matthias Breusch, Snooker-Geschichten (satz-ball.de)  
Snookermania.de ist eine herausragende Online-Plattform, die sich leidenschaftlich dem Snooker-Sport widmet. Als umfassende Ressource für Snooker-Enthusiasten bietet die Website eine Fülle von Informationen, Trainingstipps und Neuigkeiten rund um dieses faszinierende Cue-Spiel. Die Website fungiert als zentrale Anlaufstelle für Spieler aller Erfahrungsstufen, von Anfängern bis hin zu Profis. Snookermania.de zeichnet sich durch seine umfassenden Trainingsressourcen aus, die darauf abzielen, die Technik, Taktik und mentale Stärke der Spieler zu verbessern. Von detaillierten Anleitungen zu verschiedenen Spieltechniken bis hin zu professionellen Coaching-Tipps bietet die Plattform ein breites Spektrum an Informationen, um die Fähigkeiten der Spieler zu optimieren. Snookermania.de ist nicht nur eine Wissensquelle, sondern auch eine lebendige Community. Spieler können sich im Forum austauschen, Erfahrungen teilen und sich gegenseitig unterstützen. Die Seite fördert den Zusammenhalt unter Snooker-Fans und schafft eine inspirierende Umgebung für den Austausch von Ideen. Die neuesten Entwicklungen, Turnierergebnisse und aktuelle Geschehnisse in der Snooker-Welt werden auf Snookermania.de ständig aktualisiert. Diese Echtzeit-Informationen machen die Seite zu einer verlässlichen Quelle für alle, die stets auf dem neuesten Stand bleiben möchten.
Montag, 05 Februar 2024 14:55

Snooker German Masters 2024: Judd bastelt Rekorde

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Mit einem ungefährdeten 10:5 gegen Si Jiahui im Finale von Berlin holte Judd Trump in Abwesenheit von Ronnie O’Sullivan zum dritten Mal den Titel im Tempodrom und träumt von goldigen Jobs im sonnigen Süden. Sein 21-jähriger Gegner demonstrierte nach dem Einzug ins letztjährige WM-Halbfinale zum zweiten Mal seine furchtlose Spielstärke. Wann fällt der tausendste Hunderter? Judd dominierte das Turnier in entspannter, imperialer Form gegen Lukas Kleckers (5:0), Matthew Stevens (5:3), Matt Selt (5:2), Thepchaiya Un-Nooh (5:2), John Higgins (5:2) und Überraschungs-Halbfinalist Sam Craigie (6:2). Auf dem Weg zu seinem vierten Pokalsieg in der laufenden Saison spielte er neun Centuries. Mit 967 Hunderterbreaks dürfte er noch in diesem Kalenderjahr als zweiter Spieler nach O’Sullivan die 1.000er-Marke knacken. Ebenfalls im Rennen ist John Higgins mit 968 – Judds Scoring gegenüber dem Schotten steht in der laufenden Spielzeit bei 66:27. Lediglich Rocket-Ronnie und Warrior-Wilson haben mit 38 Centuries – aber auch jeweils deutlich weniger gespielten Matches – eine ähnliche Quote aufzuweisen. „Nebenbei“ verbuchte Trump 150.000 Pfund Prämie für den vorzeitigen Gewinn der über acht Championate laufenden BetVictor-Serie. Bei den Welsh Open vom 12. bis 18. Februar kann er nicht mehr eingeholt werden. Si Jiahui: Slalom ins Finale Auch Si Jiahui kurvte dank seines couragierten Matchplays elegant ins Finale, ohne einen Decider spielen zu müssen. Seine Slalomstangen hießen Mark Joyce (5:1), Alfie Davis (5:1), Yuan Sijun (5:3), Ryan Day (5:3) und Kyren Wilson (6:3). Hinter Ding Junhui  (11), Zhang Anda (13) und Zhou Yuelong (21) ist Si auf Platz 24 der Weltrangliste bereits jetzt die Nummer vier der starken chinesischen Spielerfraktion. Sam Craigie, vor Berlin die Nummer 50 der Welt, erreichte mit einem glatten 5:1 gegen Titelverteidiger Ali Carter zum ersten Mal das Halbfinale eines Ranking-Turniers. Zudem teilt er sich mit Antrim Ferrari Jordan Brown die Prämie von 5.000 Pfund für das höchste Meisterschaftsbreak. Beide zauberten eine 142 auf den grünen Tisch. Neil Robertson: hart wie Hägar Auf einem guten Weg, zumindest die Schlussetappen einer mehr oder minder enttäuschenden Saison etwas freundlicher gestalten zu können, zeigten sich Neil Robertson und Kyren Wilson, die im Achtelfinale aufeinandertrafen, das Kyren mit 5:3 für sich entschied und seinen Weg ins Halbfinale definierte. Der kultivierte Australier entdeckte vor dem Match gegen seinen langjährigen engen Freund Joe Perry (5:1) offenbar eine gewisse Verwandtschaft zu Wikingerboss Hägar dem Schrecklichen in sich: „Ich muss endlich wieder brutaler werden und meine Gegner in den Boden spitzen. Es wird keine fröhlich lächelnden Handshakes mehr geben. Meinen Gegnern wünsche ich am Tisch nur das Schlechteste. Abseits davon darf es nett bleiben, aber am Tisch will ich sie leiden sehen.“ Rookie schreckt Crucible-Helden Völlig von der Rolle ist weiterhin Weltmeister Luca Brecel nach seiner 2:5-Erstrundenniederlage gegen Ishpreet Singh Chada. Der indische Tour-Neuling, aktuell Platz 91 der Rangliste, triumphierte in dieser Saison bereits zweimal gegen Stuart Bingham und einmal gegen Anthony McGill. Marco Fu muss aufgeben Ein trauriges Ende fanden die German Masters für Marco Fu. Nach einem spektakulären 5:1 in der Qualifikation gegen Mark Selby musste er in seinem ersten Hauptrundenmatch gegen Q-Tour-Spitzenspieler Alfie Davis beim Stand von 1:3 aufgeben, weil ihn doppelte Bilder auf einem Auge behinderten. Marco hatte sich 2017 einer Augenoperation unterziehen müssen und war seither nie mehr in die Nähe seiner früheren Platzierungen gekommen. Herz aus Gold Am Rande des German Masters hat Judd Trump klar zum Ausdruck gebracht, wie seine zukünftigen Ambitionen gelagert sind. Saudi-Arabien hatte sich kürzlich mit Siegprämien von 900.000 Pfund per Einladungsturnier in den Veranstaltungskatalog der World Snooker Tour eingekauft  (das World Masters der acht Führenden in der Zwei-Jahres-Weltrangliste vom 4. bis 6. März). Trump sprach sich dafür aus, dort auch eine Weltmeisterschaft auszutragen, sofern die Kasse stimmt. Sollten die Saudis im Rahmen ihres breit gestreuten Sports-Washings einen Siegerscheck von zwei Millionen Pfund ermöglichen, würde die Nummer zwei der Welt statt in Sheffield gerne in Riad antreten. Gegenwind erntete er von Snooker-Legende Stephen Hendry: „Ich fände es grauenhaft, wenn die Weltmeisterschaft in den Nahen Osten abwandert. Es sollte Sheffield mit einem neu gebauten, größeren Crucible möglich sein, das Herz des Snooker zu bleiben.“ Text: Matthias Breusch, Snooker-Geschichten (satz-ball.de)
Die World Professional Billiards and Snooker Association (WPBSA) bestätigt, wie das Feld der 24 Spieler für das in dieser Saison neu gestartete Global Q Tour Play-off abgeschlossen wird. Das prestigeträchtige Event findet gleichzeitig mit den EBSA European Championships in Bosnien und Herzegowina vom 13. bis 15. März 2024 statt und wird erstmals drei Plätze auf der World Snooker Tour ab der Saison 2024/25 umfassen. Es kann nun bestätigt werden, dass sich 18 Spieler aus den Q Tour UK/Europe Rankings für das Play-off qualifizieren. Dies ist eine Erhöhung um zwei gegenüber dem zu Beginn der Saison angekündigten Minimum von 16. Sie werden von je zwei Spielern aus den Serien Middle East, Asia-Pacific und Americas begleitet, die das 24-köpfige Aufgebot in Bosnien und Herzegowina vervollständigen. Mit noch ausstehenden Veranstaltungen auf der ganzen Welt steht nach wie vor einiges auf dem Spiel. Hier eine Zusammenfassung des aktuellen Standes: Q Tour UK/Europa (18 Plätze) Rangliste Event 1: Liam Davies Event 2: Michael Holt Event 3: Umut Dikme Event 4: Antoni Kowalski Event 5: Michael Holt Event 6: Michael Holt Event 7: Peter Lines Der Erfolg in den drei der bisherigen sechs Q Tour UK/Europe-Veranstaltungen dieser Saison bedeutet, dass Michael Holt uneinholbar an der Spitze der Rangliste liegt und bereits seine Tour-Karte für die Saison 2024/25 sicher hat. Es steht jedoch noch viel auf dem Spiel, da 18 Plätze im Global Play-off für die Spieler von Rang 2 bis 19 verfügbar sind. Die Eventgewinner Liam Davies, Umut Dikme, Antoni Kowalski und Peter Lines sind automatisch qualifiziert.  Q TOUR MIDDLE EAST (2 PLÄTZE) Rangliste Event 1: Amir Sarkhosh Event 2: Amir Sarkhosh Event 3: Mohamed Shehab Der Iraner Amir Sarkhosh dominierte die ersten beiden Veranstaltungen der Middle East-Serie und sicherte sich durch Siege in den Finalen gegen Habib Humood (4-0) und Mohamed Shehab (4-3) seinen Platz im Global Play-Off. Ein frühes Ausscheiden von Sarkhosh im dritten Event bedeutete einen neuen Sieger in Abu Dhabi, und es war Shehab, der nach einer 3-0-Führung im Finale des zweiten Events gegen den Iraner eine Revanche nahm, indem er Yazan Alhaddad im Finale besiegte und den zweiten verfügbaren Platz in Bosnien und Herzegowina sicherte. Q TOUR AMERICAS (2 PLÄTZE) Rangliste Event 1: Vito Puopolo Event 2: 22. bis 25. Februar 2024 – San Jose, USA Der Kanadier Vito Puopolo führt derzeit die Rangliste der Americas an, nachdem er das erste Event in Toronto gewonnen hat. Puopolo, der im letzten Jahr an der Crucible Theatre bei der World Seniors Championship teilnahm, besiegte Matt Fifield, Charlie Brown und Alan Whitfield, um ein Finale gegen seinen Landsmann Jason Williams zu erreichen. Mit einem einzigen verlorenen Frame auf dem Weg ins Finale war Puopolo auch im Finalmatch dominant und setzte sich mit 5-1 gegen Williams durch, um die Krone des Event 1 zu sichern. Puopolo und Williams belegen derzeit die Qualifikationsplätze für das Global Play-Off, aber mit einem Event nächsten Monat in den USA steht noch alles auf dem Spiel. Q TOUR ASIA-PACIFIC (2 PLÄTZE) Rangliste Event 1: Rob Redgrove Event 2: Vinnie Calabrese Event 3: 25. bis 28. Januar – Calamvale, Australien Die Spitze der Q Tour Asia-Pacific-Rangliste bleibt eng, da die beiden Spitzenplätze von Spielern belegt werden, die in einem der beiden bisherigen Events die Höchstpunktzahl erreicht und im anderen null Punkte erzielt haben. Das erste Event fand im September und Oktober in Neuseeland statt, und Rob Redgrove besiegte Adam Shaw in einem Entscheidungsframe, um den Titel des Event 1 und die frühe Führung im Rennen nach Bosnien und Herzegowina zu sichern. Der ehemalige Main-Tour-Profi Vinnie Calabrese war der Champion des zweiten Events in Sydney. Calabrese kämpfte sich durch ein beeindruckendes Feld von 111 Spielern
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