Montag, 16 Juli 2012 08:43

U21 WM: Anreise mit Problemen

geschrieben von
Jan und Helmut Eisenstein berichten aus China über die U21-WM in ihrem China-Tagebuch.

Früh Morgens ging es am Donnerstag ab Richtung Frankfurt. Der Parkplatz war schnell gefunden und der Shuttlebus zum Terminal stand bereits bereit.

Als um 14.50 der Airbus der China Eastern Airlines abhob hies es durchatmen und sich auf den 10 stündigen Flug vorzubereiten. Da der Airbus zu 98 Prozent mit Chinesen besetzt war, bekamen wir einen ersten Einblick in diese Kultur.

Beim Vortrag über die körperliche Betätigung  im Flieger, gab es nicht einen der nicht den Kopf von rechts nach links drehte und dabei in die Hände klatschte. Den Spagat zwischen Disziplin und keine Manieren beim Speisen ( näheres erspare ich Euch) beherrschen Sie hervorragend.

Nach einem ruhigen Flug und einem turbulenten Landeanflug setzte der Airbus um 7 Uhr Morgens sicher in Shanghai auf. Wir dachten nun das das schwierigste der Anreise geschafft war,dem war leider nicht so.

Die Passkontrolle zu passieren sowie das Gepäck zu finden war easy. Nach dem Durchgang  durch den letzten Scanner begann aber die Frage:

Wo befinden wir uns auf diesem riesigen Flughafen? Gar nicht so einfach herauszufinden, denn das Ding ins gewaltig!!!!!!

Wir müssen so fragend geschaut haben, das 3 junge Chinesen auf uns zukamen und uns helfen wollten. Sie gehörten zu einer Hotelkette und sprachen ein wenig Englisch. Bis wir den Dreien erklärt hatten das wir den Shuttelservice zur WM nach Wuxi suchen,
vergingen etliche Minuten. Einer von denen telefonierte dann eine viertel Stunde rum, und sagte uns wir sollen hier warten, wir werden abgeholt.
Es stellte sich übrigens heraus das ein Chinese eine Frau war :-)

Nach einer Stunde warten kam endlich ein Volunteer der uns durch 3 Terminal schleppte und sagte wir müssen noch auf die Spieler aus Dubai warten.
Ein Blick auf die Anzeigetafel genügte und die Stimmung sank auf den Nullpunkt:
Emirates Airlines--- 2,5 Std Verspätung!!!!

Naja, dann also wieder Platz nehmen und warten. Während dieser Wartezeit sammelten sich noch  Snookerspieler aus Frankreich, England, Wales und noch mehr Volunteers .Wir hatten den Eindruck das für jeden Spieler zwei lachende Chinesen bereitstanden.
Um 13.00 Uhr waren wir endlich komplett und die Autos fuhren vor.

Bei 33 Grad draußen, hatte unseres Gott sei Dank Klimaanlage.

Was uns bei dieser Fahrt erwartete war mit nichts auf Europas Straßen zu vergleichen.

Es wird erst gehupt, und dann gelenkt. Rechts vor links gibt’s hier nicht. Hier gilt das Recht des stärkeren. Man konnte gut erkennen das die Chinesen eine Vorliebe für Deutsche Autos haben.
Die Ansammlung von Mercedes, BMW, Audi und Porsche ist gewaltig.
Die deutsche Qualität wird vorallem am Rückspiegel geschätzt.
Da hängt oft mehr dran als an manchen Tannenbaum zu Weihnachten. Unglaublich.

Vorbei an unzähligen riesigen Wolkenkratzer geht es Richtung Wuxi, einem Vorort von Shanghai mit 4,7 Mio Einwohnern.

Nach Drei endlosen Stunden Autofahrt erreichen wir endlich das Landison Plaza Hotel.

Einchecken ,ausräumen, duschen!!!!!!!

18:00 Spielervorstellung und Eröffnungsrede bei der die Spieler ihre Turnierpläne bekamen und  sich untereinander bekannt machen konnten. Das war schon beeindruckend .

Danach gings ans Buffet. Das Essen war hervorragend.
 
Ich muß morgen früh gleich in der ersten Session um 10:00 Ortszeit antreten.

Hier mein Turnierplan:
14.7.    10 Uhr        Laxman Singh Rawat (Indien)
14.7.     13 Uhr        Chan Ming Tung Dongdong (Hongkong)
15.7.     13 Uhr        Khalid Kamali (UAE)
16.7.     10 Uhr        Hammad Miah (England)
17.7.       7 Uhr        Mahmoud Elshourbagy (Ägypten)
18.7.      4 Uhr     Zhao Xintong (China)
19.7.      7 Uhr     Shaun Dalitz (Australien)

Ich werde versuchen meine Leistung abzurufen um gut in das Turnier zu starten.
Aber die Übermacht der asiatischen Sportler ist hier förmlich greifbar.

Mit einem chinesischen Lächeln im Gesicht geht’s jetzt ins Bett.

Bis Morgen

Die Eisis
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Thomas Hein

Bis bald euer Thomas Hein

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