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Montag, 02 Juli 2012 10:47

Ricky Walden triumphiert in Wuxi

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Der Engländer Ricky Walden hat nach seinem Sieg beim Shanghai Masters 2008 seinen zweiten Titel bei einem Ranglisten-Turnier gewonnen.

Der 29-Jährige schlug im Finale des Wuxi Classic in China - nur zwei Autostunden von Shanghai entfernt - seinen Landsmann Stuart Bingham klar mit 10:4.

Der eindeutige Endstand war schon kurios, brillierte Bingham doch mit drei Century-Breaks, darunter einer 147. Die perfekte Serie schaffte Bingham im sechsten Frame; allerdings lag er da schon mit 0:5 hinten. Es war das 89. Maximum der Snooker-Geschichte, das erste in dieser Saison und das Dritte für Stuart Bingham, der damit der siebte Spieler ist, der mindestens drei Mal eine 147 geschafft hat.

Das Finale lief von Anfang an unglücklich für Stuart Bingham. Im ersten Frame brauchte Ricky Walden schon Snooker, doch er holte die Zusatzpunkte und räumte dann alle sechs Farben zum 1:0 ab. Auch den zweiten Frame gewann der spätere Sieger auf Schwarz, bevor er dank einer 69 auf 3:0 erhöhte. Die nächsten Durchgänge waren dann wieder knapp und wurden erst auf die Farben entschieden. Danach stand es 5:0 für Walden.

Maximum-Break vor der Pause

In Frame sechs folgte dann die 147 von Stuart Bingham, doch die Wende leitete er damit nicht ein. Mit einer 56 erhöhte Ricky Walden auf 6:1 und gewann auch den 37-minütigen achten Frame, als er von Gelb bis Pink abräumte. Danach wurde die erste Session abgebrochen, um den Spielern noch eine Pause vor der entscheidenden zweiten Session zu ermöglichen.

In der zweiten Session gelang Stuart Bingham der eigentlich benötigte Blitzstart nicht. Im Gegenteil: Mit einer 43er-Clearance bis Pink und einer 73 baute Ricky Walden seinen Vorsprung auf 9:1 aus. Doch Bingham, der in allen Runden zuvor über die volle Distanz gehen musste, steckte nicht auf, sondern ging aufs Ganze: Mit Serie von 103 und genau 100 Punkten holte er schnell zwei Frames und verkürzte dann mit zwei 40er-Breaks auf 4:9. Doch Ricky Walden behielt die Ruhe und wartete auf seine Chance, die in Frame 14 kam: Mit einer 74, seinem höchsten Break im Finale, legte er den Grundstein zu seinem zweiten Titelgewinn.

Walden siegt verdient

Der Sieg von Ricky Walden ist vielleicht zu hoch ausgefallen, verdient war er aber ohne Zweifel. Walden spielte deutlich konstanter und war in den entscheidenden Momenten präsenter als sein Kontrahent. Hohe Breaks gelangen Stuart Bingham nur in den vier Frames, die er gewonnen hatte. In den anderen zehn Durchgängen schaffte er gerade mal ein Break von 40 Punkten; sein nächst höchstes Break war eine magere 28.

Rolf KALB / eurosport.yahoo.com
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Thomas Hein

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