Der Spieler, den ich am meisten bewundere, ist Ronnie O’Sullivan: Wegen seinem natürlichen Talent und weil es faszinierend ist, ihm zuzusehen. Mir wurde gesagt, dass mein Spiel Ähnlichkeit mit dem von Neil Robertson hat, weil es meine größte Stärke ist, einzelne Bälle zu versenken. Ich werde mich nicht zurückhalten, jetzt, wo ich auf der Main tour spiele, ich werde die Bälle angehen und aggressiv spielen. Ein Teil von Snooker ist es, bei den Zuschauern gut anzukommen und sie zu unterhalten und deswegen möchte ich mein natürliches Talent zeigen.

Ich bewundere Peter Ebdon für seine Entschlossenheit und die harte Arbeit, die er in das Spiel steckt. Alle Profis, mit denen ich gesprochen habe, haben wir erzählt, wie viel Arbeit sie in das Training investieren und deswegen werde ich das auch tun, den Sport wie einen Job sehen und von 09.00 bis 18.00 Uhr trainieren.

Ich habe mit Peter trainiert, aber jetzt arbeite ich an der South West Snooker Akademie in Gloucester. Es gibt dort so viele gute Spieler, mit denen ich spielen kann und die Einrichtung ist sehr gut. Die Tische sind wunderbar und es herrscht eine gute Atmosphäre vor. Momentan lerne ich gerade das Autofahren und habe mich auch schon für den Test angemeldet, den ich hoffentlich bald bestehen werde. Jetzt werde ich erst mal ein paar Wochen in der Akademie bleiben und dann nach Kettering zurück gehen, um meine Familie und meine Freunde wieder zu sehen.

In Gloucester teile ich mir ein Haus mit Patrick Einsle aus Deutschland und Igor Figueiredo aus Brasilien. Patrick spricht fließend Englisch, Igors ist nicht so gut, aber man kann ihn verstehen. Er ist ein großartiger Charakter und wir lachen zusammen. Er hat ein großes Tiger-Tattoo auf dem Arm und ich fühle mich nicht in Versuchung, das zu kopieren.

Nächste Woche: Alles außer Snooker

Quelle:  worldsnooker
Übersetzt von: Annika Flint