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Mittwoch, 07 Dezember 2022 19:55

Scottish Open 2022: Die Woche der Underdogs

Scottish Open 2022: Die Woche der Underdogs World Snooker
Nach zahlreichen Favoritenstürzen standen zwei Außenseiter hochverdient im Finale von Edinburgh. Gary Wilson holte sich den Titel souverän mit 9:2 gegen Joe O’Connor und füllte den Stephen-Hendry-Pokal bis über den Eichstrich mit Siegerbier. Text: Matthias Breusch, www.satz-ball.de/snookermania Die gläserne Trophäe wurde in der Nacht zum Montag ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt: „Ich schätze, da passen etwa sechs bis sieben Halbe rein“, verkündete Gary nach seinem Triumph, der ihn von Platz 32 der Weltrangliste auf Platz 18 katapultierte. „Ich gebe mein Bestes. Es sollte zu schaffen sein.“ Mit dem Sieg des „Tyneside Terror“ kann endlich ein weiterer Name von der ominösen Liste der besten Spieler, die nie ein Ranglistenturnier gewonnen haben, gestrichen werden. Der Weg des schwer begabten Allrounders bis dorthin war mitunter steinig. Von 2006 bis 2013 schlug er sich als Amateur durch. 2015 bei den China Open und 2021 bei den British Open erreichte er seine ersten Endspiele. 2019 schaffte er es als Qualifikant mit sechs Siegen ins Crucible-Halbfinale gegen Judd Trump. Makellose Klasse Gary brachte in Edinburgh seine ganze Klasse auf den Tisch. Beim 4:3 verbuchte er im fünften Versuch seinen allerersten Sieg über Ronnie O’Sullivan, der das „makellose, instinktive Spiel“ seines Gegners beeindruckt zu würdigen wusste. Hossein Vafaei rang er ebenfalls im Decider nieder, bevor er sich im Viertelfinale 5:3 gegen Kyren Wilson (nach 1:3-Rückstand) sowie im Halbfinale 6:4 gegen den wieder erstarkten Edeltechniker Thepchaiya Un-Nooh durchzusetzen wusste.  Joe löscht Neils Feuerwerk Die Serie der „Opfer“ seines Finalgegners Joe O’Connor, vor Edinburgh auf Platz 55 der Weltrangliste platziert und jetzt auf Rangt 40 vorgestoßen, liest sich ähnlich: Nacheinander eliminierte der 27-Jährige, der erst seit vier Jahren eine Profi-Lizenz besitzt, Zhao Xintong, Ding Junhui, Mark Williams und Ricky Walden. Im Halbfinale löschte er das Century-Feuerwerk des zuvor schier unschlagbar wirkenden Neil Robertson mit 6:3. Was gab’s noch? Titelverteidiger Luca Brecel scheiterte bereits in der Qualifikation mit 3:4 gegen Fraser Patrick. Judd Trump kassierte 5.000 Pfund für das höchste Break mit dem achten Maximum seiner Karriere. Das Kunstwerk gelang ihm im ersten Frame von Runde eins gegen Mitchell Mann. Das Viertelfinale verlor er hingegen mit einer verschenkten Respotted Black im Decider gegen Thepchaiya Un-Nooh. Nach der Niederlage zeigte er sich ungewohnt fassungslos. Das übliche Interview brach er nach wenigen Sekunden ab. Ihm fehlten buchstäblich die Worte. Kaum zu glauben, aber Tatsache: Ronnie O’Sullivan hält nicht alle denkbaren Weltrekorde. Im Qualifikationsmatch gegen Bai Langning gelang ihm in 3:34 Minuten das zweitschnellste Century aller Zeiten. Platz eins belegt nach wie vor Maltas Legende Tony Drago. Der „Tornado“ hält die Bestzeit seit 1996 im Spiel gegen John Higgins bei der UK Championship. Er benötigte lediglich 3:31 Minuten.  Der in den letzten Wochen spielstarke Sam Craigie leistete sich einen seltsamen Abgang im letzten Frame des Achtelfinals gegen Ricky Walden, der mit einem Score von 1:29 endete. Zunächst verteilte er beim Stand von 1:3 mit einem wilden Stoß die Kugeln auf dem ganzen Tisch. Aber Ricky kam kaum dazu, drei Bälle einzusammeln, als Sam ihm schon die Hand hinstreckte. Mark Williams fühlte sich nach seiner Lebensmittelvergiftung von York noch nicht ganz auskuriert: „Ich hätte absagen und erst zu den English Open wieder antreten sollen.“
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